INSTRUMENTENKREISLAUF

Zerlegen und Vorreinigen
 

Es muss in der Arbeitsanweisung zur Entsorgung festgelegt sein, ob das Zerlegen der Instrumente im Aufbereitungraum oder am Behandlungsplatz vorgenommen wird. Dadurch wird die Reinigung aller zerlegbaren Teile sichergestellt. Hier sind die Aufbereitungsanweisungen der Hersteller zu beachten.

Eine grobe Vorreinigung kann entweder schon im Behandlungszimmer erfolgen oder eben dann in der Aufbereitung. Die manuelle Vorreinigung erfolgt unter Zuhilfenahme geeigneter Bürsten. Unterstützend bei der Vorreinigung kann ein Ultraschallgerät eingesetzt werden. Die Kavitationswirkung des Ultraschalls werden an schwer zugängliche Stellen, bzw. Hohlkörper Verunreinigungen wesentlich besser gelöst. Werden bei der Vorreinigung nicht nur nur kaltes Wasser eingesetzt, sondern auch ein desinfizierender Reiniger, ist darauf zu achten, daß dieser nicht proteinfixierend wirkt. Ein Abspülen mit kaltem Wasser sollte abschließend erfolgen, um eine nachteilige Wirkung bei der darauffolgenden maschinellen Reinigung und Desinfektion auszuschließen.
 

Durch eine gute Vorreinigung vermeidet man eine Nachreinigung!
 
Dekontamination

Die Dekontamination, darunter versteht man die Reinigung und Desinfektion der Medizinprodukte, ist ein wesentlicher Aspekt der Qualitätssicherung im weiteren Aufbereitungskreislauf. Nur wenn die Reinigung und Desinfektion mit allen Anforderungen vollzogen ist, kann eine Sterilisationssicherheit gewährleistet werden. 
Durch die Dekontaminstion werden gezielt Mikroorganismen an und in kontaminierten Medizinprodukten abgetötet bzw. reduziert, d. h. sie werden so geschädigt, dass vom desinfizierten Medizinprodukt keine Infektion mehr ausgehen kann. Die Anforderung zur Verminderung der Keimzahl liegt bei 5 Zehnerpotenzen, z. B. von 1010 auf 105.
 
Bei der Reinigung und Desinfektion können zwei unterschiedliche Verfahren angewendet werden. Zum einen die maschinelle Reinigung und Desinfektion durch ein sogenanntes Reinigungs und Desinfektionsgerät (RDG) und die manuelle Reinigung und Desinfektion. Bei der maschinellen Reinigung und Desinfektion werden die Instrumente in das RDG eingelgt, dabei hat die Art der Beladung einen erheblichen Einfluss auf das Reinigungs- und Desinfektionsergebnis, deshalb ist darauf zu achten, daß zerlegbare Instrumete nach Angaben zerlegt werden und Gelenkinstrumente in geöffneter Stellung eingebracht werden. Weitere Informationen. Bei Systemen mit Lumen, also Hohlkörperinstrumente müssen am Beschickungswagen entsprechende Aufsteckvorrichtungen vorhanden sein. Weitere Informationen.
Die Reinigungs- und Desinfektionsgeräte müssen wie die Sterilisatoren auch in regelmäßigen, festgeschriebenen Abständen überprüft, gewartet und die Prozesse validiert werden.
Fazit: Nur mit einem richtigen Beschickungswagen und Zubehör können Medizinprodukte sicher im RDG aufbereitet werden.
 
Auch bei der manuellen Reinigung und Desinfektion muß die Reinigung als erster Schritt erfolgen. Die Aufbereitungsschritte von der Reinigung über die Desinfektion bis zur Trocknung müssen in einer Arbeitsanweisung schriftlich festgehalten und somit standardisiert sein. Da bei der manuellen Reinigung und Desinfektion die Reproduzierbarkeit sehr schwer zu erreichen ist, sollte möglichst darauf verzichtet werden. Die KRINKO-BfArM-Empfehlung beschreibt dies durch die Formulierung, daß "bevorzugt/grundsätzlich" eine maschinelle Reinigung und Desinfektion eingesetzt werden soll.
Fazit: Erfolgt die Reinigung und Desinfektion manuell, so muss der Erfolg dieser Verfahren nachvollziehbar gewährleistet und dokumentiert sein.
 
Man kann reinigen, ohne zu sterilisieren, aber man kann niemals sterilisieren ohne vorher zu reinigen! Daher kann es auch keinen "sterilen Schmutz" geben. Steriler Schmutz enthält Toxine, die für Patienten gefährlich sein können.
 
Es ist also falsch zu sagen: "Es kommt ja sowieso in den Sterilisator!"
 

Zerlegen und Vorreinigen

Es muss in der Arbeitsanweisung zur Entsorgung festgelegt sein, ob das Zerlegen der Instrumente im Aufbereitungraum oder am Behandlungsplatz vorgenommen wird. Dadurch wird die Reinigung aller zerlegbaren Teile sichergestellt. Hier sind die Aufbereitungsanweisungen der Hersteller zu beachten.

Eine grobe Vorreinigung kann entweder schon im Behandlungszimmer erfolgen oder eben dann in der Aufbereitung. Die manuelle Vorreinigung erfolgt unter Zuhilfenahme geeigneter Bürsten. Unterstützend bei der Vorreinigung kann ein Ultraschallgerät eingesetzt werden. Die Kavitationswirkung des Ultraschalls werden an schwer zugängliche Stellen, bzw. Hohlkörper Verunreinigungen wesentlich besser gelöst. Werden bei der Vorreinigung nicht nur nur kaltes Wasser eingesetzt, sondern auch ein desinfizierender Reiniger, ist darauf zu achten, daß dieser nicht proteinfixierend wirkt. Ein Abspülen mit kaltem Wasser sollte abschließend erfolgen, um eine nachteilige Wirkung bei der darauffolgenden maschinellen Reinigung und Desinfektion auszuschließen.
 

Durch eine gute Vorreinigung vermeidet man eine Nachreinigung!

Dekontamination

Die Dekontamination, darunter versteht man die Reinigung und Desinfektion der Medizinprodukte, ist ein wesentlicher Aspekt der Qualitätssicherung im weiteren Aufbereitungskreislauf. Nur wenn die Reinigung und Desinfektion mit allen Anforderungen vollzogen ist, kann eine Sterilisationssicherheit gewährleistet werden. 

Durch die Dekontaminstion werden gezielt Mikroorganismen an und in kontaminierten Medizinprodukten abgetötet bzw. reduziert, d. h. sie werden so geschädigt, dass vom desinfizierten Medizinprodukt keine Infektion mehr ausgehen kann. Die Anforderung zur Verminderung der Keimzahl liegt bei 5 Zehnerpotenzen, z. B. von 1010 auf 105.

 

Bei der Reinigung und Desinfektion können zwei unterschiedliche Verfahren angewendet werden. Zum einen die maschinelle Reinigung und Desinfektion durch ein sogenanntes Reinigungs und Desinfektionsgerät (RDG) und die manuelle Reinigung und Desinfektion. Bei der maschinellen Reinigung und Desinfektion werden die Instrumente in das RDG eingelgt, dabei hat die Art der Beladung einen erheblichen Einfluss auf das Reinigungs- und Desinfektionsergebnis, deshalb ist darauf zu achten, daß zerlegbare Instrumete nach Angaben zerlegt werden und Gelenkinstrumente in geöffneter Stellung eingebracht werden. Weitere Informationen. Bei Systemen mit Lumen, also Hohlkörperinstrumente müssen am Beschickungswagen entsprechende Aufsteckvorrichtungen vorhanden sein. Weitere Informationen.

Die Reinigungs- und Desinfektionsgeräte müssen wie die Sterilisatoren auch in regelmäßigen, festgeschriebenen Abständen überprüft, gewartet und die Prozesse validiert werden.

Fazit: Nur mit einem richtigen Beschickungswagen und Zubehör können Medizinprodukte sicher im RDG aufbereitet werden.

 

Auch bei der manuellen Reinigung und Desinfektion muß die Reinigung als erster Schritt erfolgen. Die Aufbereitungsschritte von der Reinigung über die Desinfektion bis zur Trocknung müssen in einer Arbeitsanweisung schriftlich festgehalten und somit standardisiert sein. Da bei der manuellen Reinigung und Desinfektion die Reproduzierbarkeit sehr schwer zu erreichen ist, sollte möglichst darauf verzichtet werden. Die KRINKO-BfArM-Empfehlung beschreibt dies durch die Formulierung, daß "bevorzugt/grundsätzlich" eine maschinelle Reinigung und Desinfektion eingesetzt werden soll.

Fazit: Erfolgt die Reinigung und Desinfektion manuell, so muss der Erfolg dieser Verfahren nachvollziehbar gewährleistet und dokumentiert sein.

 

Man kann reinigen, ohne zu sterilisieren, aber man kann niemals sterilisieren ohne vorher zu reinigen! Daher kann es auch keinen "sterilen Schmutz" geben. Steriler Schmutz enthält Toxine, die für Patienten gefährlich sein können.

 

Es ist also falsch zu sagen: "Es kommt ja sowieso in den Sterilisator!"

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